Anleitung für künstliche Wunden mit flüssigem Latex
Mit flüssigem Latex kannst du gruselige künstliche Wunden herstellen – perfekt für Halloween, Fastelavn, Karneval und andere Verkleidungen. Auf YouTube findest du bereits viele Anleitungen von talentierten Leuten, aber hier findest du eine einfache Anleitung, um loszulegen und ein wenig auszuprobieren.
Materialien:
- Flüssiges Latex
- Evtl. Farbpigment zum Einfärben des Latex
PRO Rotes Farbpigment
PRO Schwarzes Farbpigment - Evtl. Kunstblut
- Make-up oder andere Gesichtsfarbe
- Toilettenpapier, Küchenrolle oder weiße Serviette
- Andere Dinge, um Effekte zu erzeugen, z. B. Schnur wie auf dem Bild gezeigt
- Pinsel – eventuell aus Silikon, damit er leicht zu reinigen ist. Ein normaler Pinsel, der für Latex verwendet wurde, kann anschließend in etwas Wasser mit Spülmittel aufbewahrt werden. Er kann danach nur noch für Latex verwendet werden.
- Haartrockner
Man kann allergisch auf Latex reagieren, daher ist es wichtig, dass du vor dem richtigen Start auf Allergien überprüfst.
In dem hier gezeigten Beispiel wurde das Latex zunächst auf Plastik aufgetragen und anschließend auf die Haut gesetzt, indem man Latex auf die Haut pinselte und das getrocknete Latex darüberlegte. Hinsichtlich Trocknungszeit und schöner Übergänge empfehle ich jedoch, direkt auf der Haut zu arbeiten, es sei denn, du möchtest vorher etwas anderes üben.
1. Beginne damit zu entscheiden, wo sich die Wunde befinden soll und wie groß sie sein soll.
Beachte, dass Latex gut an Haaren haftet – wenn du also eine Stelle mit vielen Haaren wählst, kann es beim Entfernen etwas ziehen, es sei denn, du hast die Haare vorher entfernt. :-)
Nimm etwas Toilettenpapier und trenne es in einzelne Lagen, sodass es ganz dünn ist. Reiße Stücke in der Größe und Form, die du für die Wunde brauchst.
2. Jetzt bist du bereit, die erste Schicht Latex auf die Haut zu pinseln. Lege anschließend ein Stück Papier auf das Latex und pinsle darüber. Verwende den Haartrockner, um das Latex zwischendurch zu trocknen.
Fahre auf diese Weise fort, bis die gewünschte Dicke der Wunde erreicht ist. Arbeite mit 1–4 Schichten, damit die Trocknungszeit des Latex nicht zu lang wird.
Rolle kleine Papierstücke auf, um die Stelle zu verdicken, die die Wundränder bilden soll, und lege zum Abschluss noch eine weitere Schicht darüber.

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3. Lass das Latex vollständig trocknen und ziehe es dann vorsichtig in der Mitte etwas an, damit es sich von der Haut löst. Schneide anschließend einen Schlitz an der Stelle, an der der Riss sein soll – sei dabei vorsichtig, damit du dich nicht in die Haut schneidest.
4. Jetzt bist du bereit, die Wunde zu schminken. Verwende zum Beispiel Make-up (Puder und Foundation), um einen unauffälligen Übergang von der Haut zum Latex zu schaffen.
Gestalte den eigentlichen Riss gerne dunkel, zum Beispiel mit Gesichtsfarbe, bevor du Kunstblut hineinlaufen lässt, um den blutenden Schnitt zu erzeugen.
Du kannst auch mit rotem Farbpigment eingefärbtes Latex verwenden und dieses als Blut nutzen.
Auf dem Bild wurde PRO schwarzes und rotes Farbpigment verwendet, um etwas zu erzeugen, das wie geronnenes Blut aussieht. Durch das Schneiden kleiner Löcher entlang des Wundrands und das Einführen einer groben Schnur entsteht der Eindruck grober Nähte.
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